Historie

Die Schlei

Die Schlei entstand während der Weichsel- Eiszeit vor etwa einhundert-zehntausend Jahren.

In der ersten Hälfte des achten Jahrhunderts drangen Dänen und Jüten bis zur Schlei und der Eckernförder Bucht vor.

Etwa im Jahr 770 wurde Haithabu auf der Kimbrischen Halbinsel am Ende der Schlei in der Schleswigschen Enge in der Nähe des historischen Ochsenwegs gegründet und entwickelte sich schnell zu einem bedeutendsten Handelsplatz der Dänen. Um 1060 wurde Haithabu in einer Schlacht zerstört.

Danach übernahm das mittelalterliche Schleswig (804 erstmals erwähnt) das Erbe Haithabus als ein Zentrum des nordeuropäischen Handels − gemeinsam mit dem schon seit der Wikingerzeit be­stehenden Westhafen bei Hollingstedt (hier war der Landweg zwischen Ost- und Nordsee beson­ders kurz).

Als die Schiffe gegen Ende des 14. Jahrhunderts größer wurden (z. B. Die Hansekogge), war die Schlei zu flach und Schleswig zu weit von der offenen Ostsee entfernt. Dadurch verlor die Schlei allmählich ihre Bedeutung als Schiffshandelsweg. Heute wird die Schlei nur noch gelegentlich für die gewerbliche Schifffahrt genutzt.

Kappeln, in der Nähe der Schleimündung, wurde erstmals 1357 urkundlich erwähnt und entwickel­te sich vom Fischerdorf zu einem wohlhabenden Handelsplatz.

Mit Beginn der Neuzeit (15./16. Jahrhundert) wurde die Gutsherrschaft die vorherrschende Wirt­schaftsform in Schwansen. In großen Teilen Angelns gab es überwiegend freie Bauern die von Gutsherrschaft und Leibeigenschaft ausgenommen waren.

Um 1666 versuchte der Gutsherr Detlef v. Rumohr die Einwohner von Kappeln zu Leibeigenen zu machen. In Folge dessen verließen 64 Familien den Ort und siedelten sich in Arnis (1472 erstmals urkundlich erwähnt) an. Arnis (ca. 350 Einwohner) ist heute die kleinste Stadt in Deutschland, je­doch die Stadt mit der höchsten Bevölkerungsdichte (ca. 670 Einwohner/km²).

Ortsgeschichte von Ulsnis

Das Portal der Kirche in Ulsnis wird auf das Jahr 1150 datiert. Sie wurde 1338 dem Heiligen Wilha­dus (Willehad, urspr. Vilhaed; Missionar in Friesland * um 740, 08.11.789) geweiht.

Der Ort Ulsnis wurde erstmals im Jahre 1349 als Ulfsnees erwähnt. Der Name leitet sich aus dem dänischen „Ulf“ (gleich Wolf) und „Näs“ (gleich Nis, was Nase bzw. ins Meer vorspringende Land­spitze bedeutet) ab.
Bis zum Jahre 1504 gehörten die heutigen Ortsteile Ulsnis, Hestoft, Kius und zwei Höfe in Gunne­by zum Eigentum der Herren von Hesselgaard. Die Bauern dieser Ortsteile waren Leibeigene, im Gegensatz zu den freien Bauern auf den Bondegütern (Erbpachthöfe) in anderen Teilen Angelns.

Der Schleswiger Bischof kaufte diese Ländereien, mit den darauf befindlichen Bauernstellen, vom letzten nicht kirchlichen Eigentümer der Burg Hesselgaard.

Nach 1509 gehörten die Ortsteile zur Vogtei Ulsnis, die dem Domkapitel in Schleswig unterstand.

Im Jahre 1770 erfolgte die Auflösung des Domkapitels. In der Folge wurden einigen ortsansässigen Hufnern (Bauern mit einer landwirtschaftlichen Fläche, die mit einem Pflug bestellt werden konnte und der Arbeitskraft einer Familie entsprach) bzw. Kätnern (Dorfbewohner, die eine Kate besaßen) das Land einschließlich der Anteile an Waldflächen zugeteilt. Ulsnis wurde Teil der angrenzenden Harde (unterer Verwaltungsbezirk).

Nachdem Schleswig- Holstein im Jahre 1866 preußische Provinz geworden war, wurden am 1.Ok­tober 1889 die Harden aufgelöst. Die Gemeinden Steinfeld, Kius (mit Gunneby) und Ulsnis (mit Hestoft) bildeten ab diesem Zeitpunkt den neuen Amtsbezirk Ulsnis.

Im Jahre 1969 wurde im Rahmen der Ämterneuordnung das Amt Ulsnis aufgelöst und mit Wirkung vom 1. April 1970 dem neu gebildeten Amt Süderbrarup zugeordnet.

Unser Haus, 24897 Ulsnis, Ulsnisstrand 3

Am 04. September 1984 kaufte Familie Gester das Baugrundstück Ulsnisland 3 (heute Ulsniss­trand 3) in der Gemarkung Ulsnis mit einer Fläche von ca. 1000 m².

Die Planung eines Einfamilienhauses wurde gemeinsam besprochen und ausgeführt.

Nach Vorlage des Baubescheides war am 14. April 1985 Baubeginn.

Sämtliche Bauleistungen, mit Ausnahme des Aufstellens des Dachstuhles, der Außenverklinkerung sowie der Sanitär- und Elektroarbeiten wurden durch die gesamte Familie Gester in Eigenleistung erbracht.

Am 07.September 1988 erfolgte die Bauabnahme durch die Bauaufsicht des Kreisbauamtes Schleswig- Flensburg.

In der Zeit von September 1988 bis Ende 2016 nutzten die Großeltern das Haus als ihren Wohnsitz.

Zum Jahreswechsel 2016 / 2017 wurde das Haus an den Sohn und die beiden Enkel überschrie­ben.

Im Jahr 2017 erfolgte eine vollständige Renovierung sowie der Umbau der Heizungsanlage und der Bäder um künftig das Haus Feriengästen zur Verfügung zu stellen.